Mittwoch, 27. August 2008

Take it easy auf dottisch

Als Vorlage für dieses Set diente die Anleitung für das "Take it easy"-Armband aus der Bead&Button (in Forumskreisen auch gerne "Perlenfresserchen" genannt), die leicht abgewandelt wurde, denn erstens war mir das Armband zu breit und zweitens wäre es natürlich nienicht in Frage gekommen, das Armband völlig alleine ohne passendes Set herzustellen.


Statt des vorgesehenen Two-drop-Peyote wurde die Armband-Basis aus 11-er Toho Hex-Cut-Perlen in matt schwarz gefädelt und dann aufgemotzt mit braunen 11-er Matsunos, Miyukis in Größe 15 und 11 (bei der Farbbezeichnung sind sich die Händler nicht ganz einig, weshalb ich sie versehentlich schon doppelt und dreifach gekauft habe, was aber andererseits nicht so rasend schlimm ist, weil sie zu meinen absoluten Lieblings-Perlen gehören, was bestimmt noch niemand gemerkt hat. Je nach Händler lautet die Farbbezeichnung also "soft matt brown" oder "matt brown chocolate" oder "rich bronze matt"). Und für den Bling-Effekt mittig 8-er Miyukis in brown metallic iris und Swarovskis 4 mm in Smoky Quarz satin.



Um die Perlenfresserei und das Gesamtgewicht in Grenzen zu halten, habe ich bei der Verziererei nur halb so "dicht" gearbeitet, wie eigentlich in der Anleitung vorgesehen.


Für die Kette wurde ein Stückchen "Take it easy" zu einem Röllchen zusammengezippt und eine in Herringbone gearbeitete Kette durchgezogen.


Auch der Ring ist nach dem gleichen Prinzip gefädelt - hier wurde allerdings nur der vordere Bereich mit den Verzierungen versehen, damit die Swarovski-Perlen beim beherzten Zugreifen nicht knacken.

Samstag, 23. August 2008

RAW for Runaways - oder: Wie klöppel ich mir einen Sargdeckel?

Es war mal wieder an der Zeit für Right Angle Weave. Die Vorlage "La Rocailleuse" von Peetje/Claudia hatte schon vor langer Zeit akutes Fingerjucken verursacht.
(Für die Bead&Button-Leser: Das Fädelprinzip ist das gleiche wie beim Metalsmith's Match)

Gearbeitet habe ich mit Miyuki- sowie Matsuno-Perlen in Größe 11, bronzefarbenen Glasschliffperlen in 3 mm sowie mit dünnem Nylon-Faden (0,15 mm). Meines Erachtens völlig unverzichtbar war außerdem die Big Eye Needle, ohne die ich nienicht beim Mehrschicht-Arbeiten durch die Perlenlöcher gekommen wäre. Ein bißchen fummelig ist es nämlich schon, weshalb ich die Armband-Variante auch spontan ausgelassen habe.

Als Namensgeber betätigte sich der beste Holzwurm von allen mit dem Satz : "Sieht aus wie ein Sargdeckel. Aber schön!"



Für den Anhänger wurden an der Rückseite noch zwei Schlaufen gefädelt und ein dunkelbraunes Satinband durchgezogen.



Der Ring wurde etwas von der Vorlage abgewandelt, damit die Ringschiene nicht so breit ist.


Freitag, 22. August 2008

Ringeldiding mit Sechsecken - oder: Gut geklaut ist halb gewonnen

Basierend auf einer Anleitung von Sabine und Martina (die sich bis heute nicht einigen können, von wem Idee bzw. Anleitung nun eigentlich stammt) hatte Doris eine Kette gemacht, die ich unbedingt nacharbeiten musste. Lediglich die Größe der Ringe habe ich dabei etwas verändert.



Gefädelt wurde mit 11-er Delicas in den Farben DB0384 und Toho Treasures in matte dark olive sowie Miyuki Seed Beads in brown iris metallic (Größe 15 und 11).

Für den großen Ring wird mit 48 Perlen in der Runde gestartet, der mittelgroße mit 36 und der kleine mit 24. Ich hab's auch noch mit 12 Perlen probiert, aber da kommt dann eher ein kleiner rundlicher, unansehnlicher Knubbel raus statt eines schönen Sechsecks. Würde ich also eher nicht empfehlen.



Und damit die arme Kette nicht so alleine ist, gab's natürlich noch einen passenden Ring-Kumpel. Hier wurden einfach drei Ringe in den unterschiedlichen Größen aufeinandergelegt und vernäht und mit einer Peyote-Ringschiene versehen.

Beim letzten Perlentreffen kam die Idee auf, dass man für einen zusätzlichen Bling-Effekt von innen in die Mitte auch noch gut ein Glitzersteinchen einfügen könnte. Ein Rivoli in Größe 10 müsste passen, ich konnte es allerdings noch nicht probieren, da mir meine Hausbank
rät, mich von Rivolis aller Art fern zu halten.


Donnerstag, 21. August 2008

Arabisches Glitzern

Nachdem Sabine mir gezeigt hatte, wie man rautenförmige Löcher in's Peyote fädelt, war gleich eine Verwendung für die neu erstandenen Hex-Cut-Perlen in Größe 11 gefunden (die gibt es übrigens bei Diana im Shop).

Verwendet wurden außerdem Swarovski-Bicones 4 mm in smoky quarz satin und christal shadow satin sowie 15-er Miyuki in matt bronze.

Insgesamt wirkt es irgendwie arabisch, finde ich. Ohne dass das beabsichtigt war.